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Georg Büchner

1813 17. Oktober: Carl Georg Büchner wird als Sohn eines Arztes in Goddelau (Hessen) geboren.
1816 Umzug der Familie nach Darmstadt.
1825 Gymnasium in Darmstadt.
1831 Nach Vorbereitungen im Labor des Vaters schreibt sich Büchner als Medizinstudent an der Straßburger Universität ein.
1832 Heimliche Verlobung mit der Pfarrerstochter Louise Wilhelmine Jaeglé.
1833 Neben seinem Studium beschäftigt sich Büchner in Vorträgen mit den politischen Verhältnissen in Deutschland. An seine Eltern schreibt er zwar, dass er sich nicht selbst in „revolutionäre Kinderstreiche“ einlassen werde, er aber dennoch eine gewaltsame Auseinandersetzung in Deutschland für nötig halte, um die sozialen und politischen Probleme zu lösen. Abschluss des Studiums an der Universität in Gießen. Im November erkrankt Büchner an einer Hirnhautentzündung.
1834 Büchner gründet in Gießen und Darmstadt die „Gesellschaft für Menschenrechte“ und entwirft den „Hessischen Landboten“. Der Studtent Karl Minnigerode wird mit 158 gedruckten Exemplaren des Flugblattes verhaftet. Büchner selbst findet daheim seinen Schrank versiegelt und seine Papiere durchsucht. Er reist nach Offenbach und Frankfurt, um seine Freunde zu warnen, kann aber die Verhaftung zahlreicher Mitglieder der „Gesellschaft für Menschenrechte“ nicht verhindern. Der Versuch, Minnigerode aus dem Gefängnis zu befreien, scheitert.
1835 Am Anfang des Jahres wird Büchner von Untersuchungsrichtern in Offenbach verhört. Kurz vor einer zweiten gerichtlichen Vorladung flieht Büchner im März über die französische Grenze nach Straßburg. Wenige Tage später wird gegen ihn ein Steckbrief erlassen.
Das Drama „Dantons Tod“ sowie die Übersetzungen von zwei Victor-Hugo-Dramen erscheinen bei Sauerländer in Frankfurt.
1836 Für ein Preisausschreiben des Cotta-Verlags schickt Büchner die Komödie „Leonce und Lena“ nach Deutschland. Auf Grund der Untersuchung „Über das Nervensystem der Fische“ erhält Büchner den Doktortitel in Zürich. Nach bestandener Probevorlesung „Über Schädelnerven“ erhält er die Befähigung, an der Züricher Universität als Privatdozent zu lehren. Beginn der Arbeit am „Woyzeck“.
1837 Büchner erkrankt an Typhus. Er stirbt am 19. Februar.

Am Volkstheater seit 1988/89
Woyzeck

  

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