Johann Wolfgang von Goethe

1749 am 28. August geboren in Frankfurt.
1765 bis 1768 Student in Leipzig. Liederbuch Annette. Die Laune des Verliebten.
1768/70 Frankfurt.
1770 bis 1771 in Straßburg. Besuche in Sesenheim, lernt Friederike Brion (1752–1813) kennen. Promotion zum „Lizentiaten der Rechte“.
1771/72 Frankfurt. Kurze Anwaltspraxis. Gedichte an Friederike.
1772 Wetzlar. Bekanntschaft mit Lotte Buff, verh. Kestner (1753–1828).
1773/75 Frankfurt. Farcen. Gedichte. Clavigo. Götz von Berlichingen. Entstehung des Urfaust. Egmont. Die Leiden des jungen Werthers. Stella. Verlobung mit Lili Schönemann.
1775 Weimar auf Einladung des Herzogs Karl August (1757–1828).
1776 Ernennung zum Mitglied des geheimen Rates. Freundschaft mit Charlotte von Stein.
1779 Iphigenie (Prosa).
1782 Adelsdiplom.
1784 Anatomie, Entdeckung des Zwischenkieferknochens.
1786 bis 1788 Italienreise. Iphigenie (Versfassung). Egmont.
1788 Beginn der Lebensgemeinschaft mit Christiane Vulpius.
1789 Dezember. Sohn August geboren, einziger Überlebender von fünf Kindern. Abschluß von Goethes Schriften in 8 Bänden.
1790 Torquato Tasso. Römische Elegien. Druck von Faust. Ein Fragment.
1791 Übernahme der Leitung des Hoftheaters. Beiträge zur Optik.
1793 Reineke Fuchs. Der Bürgergeneral. Wilhelm Meisters Lehrjahre.
1794 Beginn der nahen Beziehung zu Schiller (1759–1805).
1795 Horen. Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten. Märchen.
1796 Xenien, in Zusammenarbeit mit Schiller. Hermann und Dorothea.
1803 Die natürliche Tochter.
1806 Trauung mit Christiane Vulpius. Abschluß des Faust I.
1807 Bekanntschaft mit Wilhelmine Herzlieb. Pandora.
1808 Druck von Faust. Eine Tragödie (Faust I). Erste Gesamtausgabe der Werke in 12 Bänden (1806–1808). Begegnung mit Napoleon beim Kongreß zu Erfurt.
1809 Die Wahlverwandtschaften. Autobiographie begonnen.
1810/12 Farbenlehre. Plan einer Aufführung von Faust I im Weimarer Theater scheitert.
1811 Dichtung und Wahrheit.
1814 Bekanntschaft mit Marianne von Willemer.
1815 Zweite Gesamtausgabe der Werke in 20 Bänden (bis 1819).
1816 Tod Christianes.
1817 Entlassung als Theaterleiter.
1819 Westöstlicher Divan. Privataufführung von Faust-Szenen in Berlin (Schloß Monbijou unter Leitung des Fürsten Radziwill).
1821 Wilhelm Meisters Wanderjahre, I. Teil. Ulrike von Levetzow kennengelernt.
1823 Zu Jahresbeginn schwere Erkrankung. Johann Peter Eckermann (1792–1854) kommt nach Weimar. Juni bis September in Marienbad. Marienbader Elegie.
1825 Arbeit am Faust wiederaufgenommen.
1826 Gesamtausgabe letzter Hand.
1829 19. Jänner Erstaufführung des Faust I am Hoftheater Braunschweig in einer reduzierten, auf die Gretchen-Tragödie beschränkten Fassung.
1830 Tod des Sohnes in Rom.
1831 Testament. Faust II abgeschlossen. Abschluß von Dichtung und Wahrheit.
1832 22. März Tod, 26. März Bestattung in der Fürstengruft.

Am Volkstheater
Faust, 1993/94
Stella, 1994/95
Iphigenie auf Tauris, 1999/2000
Dieser Mensch, dieser Goethe, Aus dem Briefwechsel mit Schiller von Lida Winiewicz, Szenische Lesung, 1999/2000