Franz Grillparzer
1791 in Wien geboren. Vater: Dr. Wendelin Grillparzer, Advokat, Mutter: Franziska, geb. Sonnleithner
1804 Immatrikulation an der Universität Wien; Jusstudium (bis 1811)
1808/09 „Blanka von Kastilien“, Lyrik
1809 Mitglied eines Studentencorps bei der Belagerung Wiens durch Napoleon, Tod des Vaters
1811 dramatische Versuche und Fragmente
1812 Hofmeister (Erzieher) bei Graf von Seilern, Konzipist an der Hofbibliothek
1814 Zollverwaltung, Hofkammer
1815 Finanzkammer
1817 Uraufführung der „Ahnfrau“
1818 Uraufführung „Sappho“, Theaterdichter am Burgtheater
1818 Arbeit in der Finanzkammer
1819 Selbstmord der Mutter, Italienreise
1821 Versetzung ins Finanzministerium, Verlobung mit Katharina Fröhlich, Opernlibretto „Melusina“
1823 Konzipist im Präsidialbüro, Bekanntschaft mit Beethoven, Uraufführung „Das goldene Vließ“
1825 Uraufführung „König Ottokars Glück und Ende“
1826 Skandal um „Ludlumshöhle“, Verhaftung, Deutschlandreise, Bekanntschaft mit Goethe
1828 Uraufführung „Ein treuer Diener seines Herrn“
1830 „Esther“, dramatisches Fragment
1831 Uraufführung „Der Meeres und der Liebe Wellen“
1832 Direktor des Hofkammerarchivs
1834 Uraufführung „Der Traum ein Leben“
1836 Reise nach Paris und London, Begegnung mit Heine, Meyerbeer, Rossini
1838 Uraufführung „Weh dem, der lügt!“
1840 Erster Aufzug der „Libussa“ aufgeführt
1856 als Hofrat pensioniert
1859 Ehrendoktorate der Universitäten Wien, Leipzig, Graz, Innsbruck
1861 Berufung ins Herrenhaus des Reichsrats
1864 Ehrenbürger der Stadt Wien
1872 Tod. Posthum Uraufführungen von „Ein Bruderzwist in Habsburg“ und „Die Jüdin von Toledo“
1874 Uraufführung „Libussa“
1958 Uraufführung „Blanka von Kastilien“ (Volkstheater)
Am Volkstheater seit 1988/89
Die Jüdin von Toledo 1989/90
Der arme Spielmann, Lesung, 1989/90
Medea, 1989/90
Libussa, 1990/91
Weh dem, der lügt!, 1991/92
Ein treuer Diener seines Herrn, 1994/95
Der Traum ein Leben, 1997/98
König Ottokars Glück und Ende, 2000/01
Des Meeres und der Liebe Wellen, 2003/04