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Henrik Ibsen

1828 Henrik Ibsen wird am 20. März in Skien (Norwegen) als Sohn des Kaufmanns Knud Ibsen und seiner Frau Marichen, geb. Altenburg, geboren.
1835 Zahlungsunfähigkeit des Vaters und Umzug nach Venstøp.
1844 Apothekerlehrling in Grimstad.
1848–49 Vorbereitung auf das Abitur. Erste dichterische Versuche; schreibt in Nachtstunden ,Catilina‘ nieder.
1850 Übersiedlung Christiania, Besuch der Heltbergschen „Abiturientenfabrik“. Berührung mit der frühen norwegischen Arbeiterbewegung.
1851 Berufung als Dramaturg an das Norwegische Theater Bergen.
1852 Mehrmonatige Studienreise nach Kopenhagen und Dresden.
1857 Künstlerischer Leiter am Norwegischen Theater in Christiania.
1858 Verlobung und Verheiratung mit Suzannah Thoresen.
1859 Der Sohn Sigurd wird geboren. Die Familie Ibsen lebt unter ökonomisch dürftigen Bedingungen.
1862 ,Die Komödie der Liebe‘. Das Norwegische Theater in Christiania gerät in finanzielle Schwierigkeiten, so daß Ibsen seine Tätigkeit einstellen muß.
1863 Ab 1. Jänner literarischer Konsulent am Christiania-Theater. ,Die Kronprätendenten‘.
1864 Das norwegische Storting bewilligt ein Reisestipendium. Bjørnson veranstaltet eine Geldsammlung, die Ibsen die Reise nach Italien ermöglicht.
1865 ,Brand‘.
1866 Durchbruch mit ,Brand‘. Innerhalb eines Jahres vier Auflagen.
1867 ,Peer Gynt‘ wird in Sorrent abgeschlossen.
1868 Umzug nach Dresden.
1869 ,Der Bund der Jugend‘. Reise in den Orient, Teilnahme als offizieller norwegischer Vertreter an der Eröffnung des Suezkanals.
1870 Von Juli bis September Besuch in Kopenhagen.
1871 Sammlung und Herausgabe der Gedichte.
1872 Erste deutsche Übersetzungen: ,Brand‘, ,Die Kronprätendenten‘ und ,Der Bund der Jugend‘.
1873 ,Kaiser und Galiläer‘ abgeschlossen. Mitglied der internationalen Jury für die Sektion Künste auf der Weltausstellung in Wien.
1874 Besuch in Norwegen.
1875 Übersiedlung nach München.
1876 Erste Aufführung eines Ibsen-Stücks außerhalb Skandinaviens: Die ,Helden auf Helgeland‘ im Hoftheater München.
1877 ,Stützen der Gesellschaft‘.
1878 Erneute Übersiedlung nach Rom.
1879 ,Ein Puppenheim‘ (,Nora‘).
1881 Juli bis September Arbeit an den ,Gespenstern‘ in Sorrent.
1882 ,Ein Volksfeind‘.
1884 Nach der Vollendung der ,Wildente‘ Treffen mit Bjørnson in Schwaz bei Innsbruck.
1885 Sommeraufenthalt in Norwegen: Trondheim und Molde. Im Oktober Übersiedlung nach München.
1886 ,Rosmersholm‘.
1887 Die Meininger führen am 9. Jänner die ,Gespenster‘ im Beisein des Dichters in Berlin auf. 1888 ,Die Frau vom Meer‘.
1889 Begegnung mit Emilie Bardach in Gossensaß (Südtirol). Die Freie Bühne wird mit den ,Gespenstern‘ eröffnet.
1890 ,Hedda Gabler‘ wird in den Sommermonaten in München zum Abschluß gebracht. „Das Stück soll vom Unerreichbaren handeln, vom Streben und Trachten nach dem, was gegen die Konvention, gegen das Aufgenommene im Bewußtsein eines jeden steht – auch in Heddas.“ (Ibsen).
1891 Uraufführung ,Hedda Gabler‘ am 31. Jänner am Hoftheater München. Ibsen verläßt München, Rückkehr nach Christiania.
1892 ,Baumeister Solness‘.
1894 ,Klein Eyolf‘.
1896 ,John Gabriel Borkman‘.
1898 Glanzvolle Feiern zum 70. Geburtstag in den drei skandinavischen Hauptstädten.
1899 ,Wenn wir Toten erwachen. Ein dramatischer Epilog‘.
1900 Seit März schwere Erkrankung. Nicht mehr arbeitsfähig.
1906 Henrik Ibsen stirbt am 23. Mai. Staatsbegräbnis.

Am Volkstheater seit 1988/89
Nora – Ein Puppenheim, 1991/92
Baumeister Solness, 1992/93
Hedda Gabler (Gastspiel, Wiener Festwochen, Schaubühne, Berlin) 1993/94
Hedda Gabler, 1994/95

  

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