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Jakov Lind

Am 10. Februar 1927 wird Jakov Lind in Wien geboren. 1938 verlässt er Österreich mit einem Flüchtlingstransport für jüdische Kinder und kommt zunächste nach Holland. Von dort geht er später mit falschen Papieren und falschem Namen auf einem Rheinschiff nach Deutschland und arbeitet die letzten Kriegsmonate für einen Dienstnehmer des Reichsluftfahrtsministeriums. Nach dem Krieg führt ihn sein Weg über Palästina und Amsterdam wieder nach Wien, wo er zwischen 1951 und 1954 das Reinhardt-Seminar besucht. Seit 1954 lebt er in London, teilweise auch in New York. 1962 debütierte Lind, nach eigenen Worten „israelisch-holländischer Wiener, wohnhaft in London“, der heute meist englisch schreibt, im Umkreis der Gruppe 47.
Schon sein erstes Werk, „Eine Seele aus Holz“, fand internationale Beachtung.

Weitere Werke:
Landschaft in Beton, 1963
Die Heiden, 1965
Eine bessere Welt, 1966
Selbstporträt, 1969
Nahaufnahme, 1972
Der Ofen, 1973
Reisen zu Enu, 1983
Der Erfinder, 1988

Am Volkstheater
„Ergo“, 1996/97

  

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