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Henning Mankell Henning Mankell wurde 1948 als Sohn eines Richters in Stockholm geboren und ist im schwedischen Härjedalen aufgewachsen. Seit Ende der sechziger Jahre ist er als Autor (auch von Jugendbüchern), Theaterregisseur und Intendant tätig. Seine Veröffentlichungen und Regieprojekte sind geprägt von politischen und gesellschaftlichen Themen. Anfang der neunziger Jahre entwickelte Mankell die Idee zu einem Plot über einen Kriminalfall vor dem Hintergrund des in Schweden zunehmenden Rassismus (Mörder ohne Gesicht). Der Roman mit einem unscheinbaren schwedischen Polizisten, dem Kriminalkommissar Kurt Wallander aus Ystad, war in Schweden so erfolgreich, daß weitere Romane mit diesem Protagonisten entstanden. Inzwischen sind es neun. In deutscher Sprache sind allerdings noch nicht alle erschienen. Der neunte soll aller Voraussicht nach der letzte dieser Reihe sein. Mittlerweile gehört Henning Mankell zu den erfolgreichsten schwedischen Autoren der 90er Jahre, dessen Bücher bisher in über 15 Sprachen mit einer Auflage von weltweit mehr als zwei Millionen Exemplaren verkauft wurden, viele seiner Bücher wurden verfilmt. Für sein umfangreiches Werk wurde Mankell mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Gläsernen Schlüssel der Skandinavischen Gesellschaft für Kriminalliteratur (1991), dem Deutschen Jugendbuchpreis (1993) und dem Astrid-Lindgren-Preis (1996). Henning Mankell lebt (6 Monate im Jahr) in Maputo, Mosambique, wo er das Teatro Avenida leitet. Auch hat er bereits zwei Romane über Afrika geschrieben: „Chronist der Winde“ und „Die rote Antilope“. Am Volkstheater
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