Carl Merz

Geboren am 30. Jänner 1906 in Kronstadt in Siebenbürgen, besuchte während des ersten Weltkriegs einige Klassen eines Wiener Gymnasium und studierte in Wien Welthandel. 1928 schloss er sein Studium ab und wandte sich dem Theater und dem Kabarett zu, wo er als Schauspieler und Conferencier auftrat und sich seine eigenen Texte schrieb. Zwischen 1932 und 1935 gehörte er zu den wichtigsten Anregern der Wiener Kleinkunstszene, war u. a. Mitbegründer der „Literatur am Naschmarkt.“. Nach 1945 trat er im wieder gegründeten „Lieben Augustin“ auf, den er 46/47 auch leitete ud wo er Helmut Qualtinger erstmals begegnete. Gemeinsam mit Bronner,Kehlmann, Kreisler, Qualtinger u.a. schrieb und spielte er die legendären Kabarett-Programme „Brettl vorm Kopf“, „Glasl vorm Aug“, „Hackl im Kreuz“.
Nach dem legendären Herrn Karl entstanden noch weitere Stücke gemeinsam mit Helmut Qualtinger.
Carl Merz schrieb auch Drehbücher und arbeitete für Rundfunk und Fernsehen. Am 31. Oktober 1979 beendete er sein Leben durch Selbstmord.

Am Volkstheater seit 1988/89
„Alles gerettet“, szenische Lesung 1993/94
„Die Hinrichtung“ (in „Vom Qualtinger“), 1996/97
„Der Herr Karl“, Lesung 1999/2000