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Molière Nach seiner Geburt als Sohn eines Gobelinmeisters; „Königlicher Tapezierer“, zieht er 1632 nach Paris. Moliere erhält eine höhere Schulbildung, leistet 14jährig den Nachfolgeschafts- Eid im Amt seines Vaters und beginnt mit dem Rechtsstudium. 1640 Bestätigung als Notar. Moliere lebt mit der Schauspielerin Madeleine Bejart zusammen. 1634 gründen sie gemeinsam „L`Illustre Theatre“. Nach dessen schnellem Bankrott Eintritt in eine Wandertruppe bis 1658. Ab 1659 unter königlichem Patronat mit eigener Truppe wieder in Paris. Erfolgreich mit seinen Stücken: „ Die lächerlichen Preziösen“ und „ Sganarelle“ ( 1660), „ Schule der Ehemänner“ und „ Die Lästigen“ ( 1661). 1662 Heirat mit Madeleine Bejarts Tochter Armande. „ Die Schule der Frauen“ wird ein grosser Erfolg. Festvorstellung mit „ Impromptu von Versailles“ vor Ludwig XIV; der König tanzt selbst mit. 1664 wird der König Pate von Molieres Sohn; „ Tartuffe“ wird verboten. 1665 „ Don Juan“ und „ Der verliebte Arzt“; Ludwig XIV. übernimmt wieder die Schirmherrschaft über die Truppe ( Pension für Moliere). 1666 kommen „ Der Menschenfeind“ und der „ Arzt wider Willen“ zur Aufführung; ein Jahr später „ Tartuffe, den Moliere selbst spielt und der wieder verboten wird. 1669 drei Stücke: „ Amphytrion“, „ George Dandin“ und „ Der Geizige“ ( ein Misserfolg). 1670 kommt die Spielgenehmigung für „ Tartuffe“. Sein Komponist Lully intrigiert gegen ihn bei Hof, er fällt in Ungnade. Nach „ Die Streiche des Scapin“ und „ Die gelehrten Frauen“ ( 1671) entsteht 1673 Molières letztes Stück: „ Der eingebildete Kranke“. Er spielt selbst die Titelrolle; während der vierten Vorstellung am 17. Februar 1673 hat er einen Herzanfall und stirbt in der folgenden Nacht. Erst nach Intervention des Königs darf er auf einem Friedhof begraben werden. Am Volkstheater seit 1988/89 |