Autor

Helmut Qualtinger

1928 in Wien geboren.
1946/47 gemeinsam mit Michael Kehlmann erstes Kabarettprogramm „Die Grimasse“ im „Studio der Hochschulen“. Kabarett mit Carl Merz im traditionsreichen „Lieben Augustin“.
1948 erstes Theaterstück, „Jugend vor den Schranken“.
1951 „Reigen 51“, ein Stück von Kehlmann, Merz und Qualtinger mit Musik von Gerhard Bronner.
1955–1960 produziert das Team Bronner, Merz, Kreisler und Qualtinger in verschiedenen Theatern und für das Fernsehen die noch heute berühmten Kabarettprogramme „Blattl vorm Mund, Glasl vorm Aug“, „Spiegl vorm Gsicht“, „Dachl überm Kopf“ und „Hackl ins Kreuz“, für die Qualtinger auch viele Beiträge schreibt.
1960 zieht sich Qualtinger vom Kabarett zurück.
1961 erscheint „Der Herr Karl“ von Merz und Qualtinger,
1963 „Alles gerettet“,
1964 „Die Hinrichtung“.
1975 erscheint der erste Band seiner Satiren in Dramolettform.
Helmut Qualtinger arbeitete auch als Filmkritiker, Verlagslektor, Übersetzer, Kolumnist (1953–1963 schrieben Qualtinger und Merz eine wöchentliche Kolumne im „Kurier“: „Blattl vorm Mund“), Bearbeiter, Regisseur und spielte in den 50er und 60er Jahren in über 50 Unterhaltungsfilmen.
Nach den Erfolgen als Kabarettist und Autor kamen die Erfolge als Schauspieler im Film, im Fernsehen und im Theater.
Besondere Bedeutung erlangte Qualtinger auch durch seine Lesungen, die auf über 60 Schallplatten verewigt sind. Er las vornehmlich Nestroy, Karl Kraus und eigene Satiren.
Helmut Qualtinger starb am 29. September 1986.

Am Volkstheater seit 1988/89
„Qualtinger“, Lesung, 1989/90
„Der schmutzige Koffer“, Lesung, 1989/90 und 1992/93
Alles gerettet (mit Carl Merz), Szenische Lesung, 1993/94
Büstenenthüllung und Lesung anläßl. des 10. Todestages, 1996/97
„Vom Qualtinger“, (Dramolette und „Die Hinrichtung“ gemeinsam mit Carl Merz),1996/97
„Die Rose von Gumpendorf“, Dramolette, 1996/97
Der Herr Karl (mit Carl Merz), Lesung im Rahmen „Unruhiges Österreich“,1999/2000
„Wiener Mädeln“, Lesung, 2003/04

  

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