Autor
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Neil Simon 1927 in New York – in der Bronx – geboren und wuchs in Manhattan auf. Er studierte zwei Jahre, bevor er einrückte. Seine schriftstellerische Karriere begann er bei einer Zeitung der Armee. Nach dem Krieg begann er gemeinsam mit seinem Bruder Danny Sketche für Radio- und Fernsehshows zu schreiben. Für seine Fernseharbeit wurde er mit mehreren Emmy Awards ausgezeichent. Während sein Bruder zum Film und nach Hollywood wechselte, entscheid sich Neil für die Bühne, wo er sich schnell einen Namen machte und schon bald der erfolgreichste Komödien- und Musicalautor der USA war. 1966/67 liefen etwa die Komödien „Barfuß im Park“ und „Ein seltsames Paar“ sowie die Musicals „Sweet Charity und „The Star Spangled Girl“ gleichzeitig am Broadway. 1970/71 waren es „Plaza Suite“, „Der letzte der feurigen Liebhaber“ und das Musical „Promises, Promises“. Einen weiteren Höhepunkt seiner Karrierre brachte 1972 „The Sunshine Boys“ („Sonny Boys“). Die Anerkennung der Theaterkritiker erwarb sich Simon erst mit einer autobiogaphischen Trilogie über seine Kindheit – „Brighton Beach Memoires“ („Brooklyn–Memoiren“, 1989 im Volkstheater Wien), 1983 –, seine Militärzeit – „Biloxi Blues“, 1985 – und seine Anfänge beim Fernsehen – „Broadway Bound“, 1986 – , für „Lost in Yonkers“ erhielt er 1991 den Pulitzer Preis und den Tony Award für das beste Stück. Mit Tony Awards waren auch schon „Ein seltsames Paar“ und „Sonny Boys“ ausgezeichnet worden. Selbstverständlich erhielt Simon auch alle anderen Preise die für amerikanische Komödien bergeben werden. Obwohl er sich für das Theater entschieden hatte, wurde Neil Simon auch ein wichtiger Autor für den Film, denn Zahlreiche seiner Stücke wurden verfilmt, von seiner ersten Komödie „Come blow your Horn“ (mit Frank Sinatra, 1963), über „Barfuß im Park“ (mit Jane Fonda, Robert Redford und Charles Boyer), „Ein seltsames Paar“ (mit Walter Matthau und Jack Lemmon), „Sonny Boys“ (mit Walter Matthau) bis „Lost in Yonkers“ (mit Richard Dreyfuss, 1993) und „The Out-Of-Towners“ (mit Steve Martin, Goldie Hawn und John Cleese. 1999) wurden zahlreiche seiner Komödien verfilmt, außerdem schrieb er fast ein dutzend Originaldrehbücher. Er wurde dreimal für den Oscar nominiert und 1978 für „The Goodbye Girl“ mit dem Golden Globe ausgezeichet. Am Volkstheater seit 1988/89
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