Autorin

Marlene Streeruwitz

Geboren 1950 in Baden bei Wien, studierte Slawistik und Kunstgeschichte, arbeitete danach als Journalistin für die Öko-Zeitschrift „Natur ums Dorf“ und als Beraterin für Projekte der Landschaftswiederherstellung. Als Autorin machte sich Streeruwitz zunächst mit ihren Theaterstücken einen Namen, die Anfang der neunziger Jahre in dichter Folge vor allem am Schauspiel Köln („Sloane Square.“, 1992; „Waikiki-Beach.“, 1992; „Ocean Drive.“, 1993; Regie jeweils Torsten Fischer), an den Münchner Kammerspielen („New York. New York.“, Regie: Jens-Daniel Herzog, 1993) sowie am Deutschen Theater in Berlin („Elysian Park.“ Regie: Harald Clemen, 1993) uraufgeführt wurden.
Enttäuscht vom Umgang des „patriarchalen Regietheaters“ mit ihren Texten, zog sie sich Mitte der Neunziger vom Theater zurück und widmete sich vor allem der Prosa und literaturwissenschaftichen Tätigkeiten („Können. Mögen. Dürfen. Sollen. Wollen. Müssen. Lassen.“ Frankfurter Poetikvorlesungen, edition suhrkamp 1998). Ihr Debüt-Roman „Verführungen.“ (1996) erntete enthusiastische Kritiken. Mit „Lisas Liebe.“ (1997), ihrem bislang umfangreichsten Roman „Nachwelt.“ (1999) sowie der Erzählung „Majakowskiring.“ (2000) konnte Streeruwitz an diese Erfolge nahtlos anschließen. Zuletzt wurde ihr Stück „Sapporo.*“ beim steirischen herbst 2000 aufgeführt. Regie: Kazuo Watanabe.

Am Volkstheater
New York. New York., 1993/94, Österreichische Erstaufführung
Autorenlesung in „Texte zur Lage“, 1999/2000
Waikiki-Beach, 2000/01
Brahmsplatz, 2003/04

  

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