Berthold Viertel
Geboren 28. Juni 1885 in Wien, gestorben 24. September 1953 ebenda. Schriftsteller, Dramaturg, Regisseur, Essayist und Übersetzer.
1910/11 Mitarbeiter der „Fackel“, 1912–14 Regisseur und Dramaturg der Wiener „Freien Volksbühne“, 1914–17 Militärdienst, danach Theaterkritiker und Feuilletonredakteur beim „Prager Tagblatt“ (Kontakt zu Franz Kafka und Max Brod). Heiratete 1918 die Schauspielerin Salomea Steuermann, bekannt als Salka Viertel (1889–1978). 1918–23 Regisseur in Dresden und Berlin, gründete 1923 das expressionistische Theater „Die Truppe“ in Berlin, 1925–28 bei Theater und Film in Deutschland tätig und 1928–47 in den USA und in Großbritannien. Kehrte 1947 nach Europa zurück und war 1948 Regisseur in Zürich sowie 1949–53 in Wien, Berlin, Zürich und bei den Salzburger Festspielen: legendäre Inszenierungen der Dramen Tennessee Williams’ („Glasmenagerie“, „Endstation Sehnsucht“) in eigener Übersetzung am Wiener Akademietheater.
Am Volkstheater
„Endstation Sehnsucht“ (Übersetzung)
Ausstellung: „Viertels Welt“