1992/93
Bezirke, Haupthaus

Die Eindringlinge
von Jacques Kraemer
(Deutsch von Hubertus Petrol)

Premiere 19. Dezember 1992

Mit
Roger Murbach
Wolfgang Klivana
Erwin Ebenbauer

Inszenierung: Erwin Ebenbauer
Ausstattung: Wilhelmine Bauer

 
Szenen zum Thema Fremdenfeindlichkeit

 
Pressestimmen


Jacques Kraemers Stück besteht aus sechzehn kurzen Szenen, die anhand der erfundenen „Antropomorphen“ das Probelm der Gastarbeiter, der Asylanten, der Fremden beleuchten. Wie im Blitzlicht tauchen die Phrasen auf, die man täglich hört und liest, und daß der Text auf unsere Verhältnisse zugeschnitten ist bis hin zum Ausländervolksbegehren, macht die Darbietung noch brisanter. Drei Schauspieler schlüpfen vor den Augen des Publikums in zweiundvierzig Rollen: Erwin Ebenbauer, der auch geschickt Regie führt, Roger Murbach und Wolfgang Klivana sind mit Leib und Seele dabei. Sehr komödiantisch wird uns ins Gewissen geredet.
Kurt Kahl, Kurier

So bleibt von diesem Abend der Wunsch, das zweifellos wichtige Ausländerthema endlich einmal in einem aktuellen, gültigen, differenzierten Stück aus der Sicht der Betroffenen dargestellt zu sehen.
bp, Die Presse

Drei Vollblutschauspieler. Da sie auch die weiblichen Rollen spielen (blendend Wolfgang Klivana als Reporterin, Ebenbauer als Kellnerin) amüsiert sich das Publikum als säße es in „Charleys Tante“. Und schluckt bereitwillig die Politpillen, die ihnen die Kasperln verabreichen. Ein Sonderlob den Kostümentwürfen von Erna Unger und Felix Polt. Besucher rein! Und danach auch handeln.
Paul Wimmer, Wiener Zeitung

Produktionen E