2003/04
spielbar

Hetärengespräche
von Michael Cerha nach Lukian

Eine Aktualisierung
Uraufführungsproduktion

Eine Produktion von Theaterhimmel in Zusammenarbeit mit dem Volkstheater Wien
Premiere im Rahmen der Festwochen Gmunden im August 2003

Premiere 21. September 2003

Mit
Imke Büchel, Sabine Friesz, Susanne Holl

Inszenierung: Sandy Tomsits
Ausstattung: Ilona Glöckel

 
Pressestimmen

In der Inszenierung von Sandy Tomsits geht es um Machtkämpfe in Beziehungen. Herausragend die Darbietungen von Imke Büchel, Susanne Holl und Sabine Friesz. In ihren Verkörperungen der Hetären findet man Kraft und Leid, ebenso wie Lust und Schmerz.
Kurier

Im Grunde möchte man als Mann keiner antiken Hetäre zu nahe treten … Damen dieses Kalibers sind nicht ohne weiteres käuflich. Sie machen aus der prinzipiellen Käuflichkeit eine Daseinsweise – und ihre (scheinbar) vernünftige Betrachtung der Liebe ankert im heilig-nüchternen Wasser des Epikur. Die Modernität amouröser Kalkulation überlagert das (protestantische) Ethos seelischer Aufrichtigkeit. In diesem Spannungsfeld erhält Michael Cerhas gehaltvolle Umschrift von Lukians Hetärengsprächen erst ihren Kitzel. Der Reiz liegt in der Doppelverneinung: Bekämpfe den ersten Impuls! Kultiviere den Vorbehalt – und mache ihn ökonomisch nutzbar, auf dass du liebest!
Ein schöner Abend für den späthellenistischen Psychospanner.
Der Standard

Produktionen H