1990/91
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Hin und her Premiere 17. November 1990 Ferdinand Havlicek: Gerhard Steffen Inszenierung: Alfred Rupprecht Das Schicksal eines „Staatenlosen“ in den Mühlen der „Grenzorgane“ schildert Horváth als Posse gegen die Dummheit und Herzlosigkeit der Bürokratie. Vom seltsamen Kasperltheater der Politik wird er „hin und her“-geworfen, der kleine Drogist Ferdinand Havlicek. Auf eine Brücke zwischen zwei verschlossenen Grenzbalken stellt Horváth diese Schicksalsfigur der Heimatlosigkeit. Mit Sinn für Witz und Puppentheater inszeniert Alfred Rupprecht die Theaterminiatur. Eine unauffällige, aber gelungen Aufführung erweist sich als pointierte Stellungnahme zum Zeitgeschehen. Gerhard Steffen berührt als kleine, aber aufrechte Drogistenseele. Die Aufführung verharmlost dieses Stück. Bleiben die Lichtpunkte: Renate Olarova als Frau Hanusch und der berührende Gerhard Steffen als Ausgewiesener. Der Schlussapplaus gebührt ihnen, nicht der Insznenierung. |