1990/91
Bezirke

Hin und her
von Ödön von Horváth

Premiere 17. November 1990

Ferdinand Havlicek: Gerhard Steffen
Thomas Szamek, ein Grenzorgan: Manfred Jaksch
Eva, dessen Tochter: Judith Keller
Konstantin, ein Grenzorgan: Gerold Rudle
Mrschitzka, ein Gendarm: Peter Vilnai
Frau Hanusch: Renate Olarova
X, der Chef der Regierung linkes Ufer: Albert Rolant
Y, der Chef der Regierung rechtes Ufer: Rolant Albert
Ein Privatpädagoge: Wolf Dähne
dessen Frau: Inge Altenburger
Frau Leda: Altenburger Inge
Schmugglitschinski, ein Oberschmuggler: Dähne Wolf

Inszenierung: Alfred Rupprecht
Bühnenbild: Georg Schmid
Kostüme: Epi Schlüsselberger

Das Schicksal eines „Staatenlosen“ in den Mühlen der „Grenzorgane“ schildert Horváth als Posse gegen die Dummheit und Herzlosigkeit der Bürokratie.

 
Pressestimmen

Vom seltsamen Kasperltheater der Politik wird er „hin und her“-geworfen, der kleine Drogist Ferdinand Havlicek. Auf eine Brücke zwischen zwei verschlossenen Grenzbalken stellt Horváth diese Schicksalsfigur der Heimatlosigkeit. Mit Sinn für Witz und Puppentheater inszeniert Alfred Rupprecht die Theaterminiatur. Eine unauffällige, aber gelungen Aufführung erweist sich als pointierte Stellungnahme zum Zeitgeschehen. Gerhard Steffen berührt als kleine, aber aufrechte Drogistenseele.
KK, Kronen Zeitung

Die Aufführung verharmlost dieses Stück. Bleiben die Lichtpunkte: Renate Olarova als Frau Hanusch und der berührende Gerhard Steffen als Ausgewiesener. Der Schlussapplaus gebührt ihnen, nicht der Insznenierung.
Erich Demmer, AZ/Tagblatt

Produktionen H