2001/02
Theater in der Drachengasse, Bezirke

Kopenhagen
von Michael Frayn
(Deutsch von I. Greiffenhagen/B. v. Leoprechting)

Eine Koproduktion mit dem Theater in der Drachengasse

Premiere 17. April 2002 (Bezirke)

Mit
Uwe Achilles
Cornelia Köndgen
Eduard Wildner

Inszenierung: Hans-Peter Kellner
Bühne: Susanne Thomasberger
Kostüme: Caterina Czepek

 
Dieses kluge Stück schildert die rätselhafte Begegnung zwischen dem deutschen Atomphysiker Werner Heisenberg und dem dänischem „Vater der Atomphysik“ Niels Bohr im Jahre 1941. Es stellt die Frage nach der Verantwortung der Wissenschaft.
Heisenberg war einer der wenigen führenden Atomphysiker, die nach der Machtergreifung der Nazis in Deutschland geblieben war und für die deutsche Rüstungsindustrie arbeitete. Den Grund seines Besuchs bei seinem ehemaligen Lehrer und Freund Bohr konnte weder die Gestapo noch westliche Geheimdienste noch die historische Forschung mit Sicherheit herausfinden. Sebst die kürzlich veröffentlichten Briefentwürfe Bohrs an Heisenberg aus den fünfziger Jahren helfen nicht, das Rätsel zu lösen.
Der britische Dramatiker Michael Frayn schildert eine fiktive Begegnung der beiden Atomphysiker im Nirgendwo und spielt die verschiedenen Erklärungsmöglichkeiten durch, bevor er zu einem überraschenden Ergebnis kommt.

 
Pressestimmen

Michael Frayn hat das Thema brillant bewältigt und auch komplizierteste Wissenschaftsfragen jedem begreiflich gemacht. Ebenso brillant ist die Inszenierung von Hans Peter Keller mit dem hervorragenden Schaspielertrio Cornelia Köndgen, Eduard Wildner und Uwe Achilles. Unbedingt anschauen!
Volkmar Parschalk, Samstag

Produktionen K