2000/01
Bezirke

Das Lächeln der Schildkröte
von Horst Pillau

Österreichische Erstaufführung

Premiere 17. Jänner 2001

Mit
Inge Altenburger
Erika Mottl
Susann Winter
Robert Hauer-Riedl
Peter Uray

Inszenierung: Claus Homschak
Bühnenbild: Maxi Tschunko
Kostüme: Jutta Brandau

 
Dr. Friedrich Kulow ist ein ganz normaler und sehr beliebter praktischer Arzt. Er hat nur eine Leidenschaft – er liebt Schildkröten – und er hat nur ein Problem – er ist etwas müde und seine Frau Karin ist für seinen Geschmack etwas zu aktiv. Sein Schulkollege Hilmar Glänzer, der als Patient bei ihm in der Praxis auftaucht, ist da ganz anders : Der erfolgreiche Touristik-Manager sollte Ruhe geben und schafft es nicht. Als Glänzer Kulow anbietet mit ihm eine Hotelanlage auf einer Mittelmeerinsel aufzubauen, scheint das für beide die Lösung. Beide können ein bisschen ausspannen und ein wenig Abstand gewinnen. Dass es auf der Insel eine Schildkrötenbucht gibt, ist ein zusätzlicher Anreiz für Kulow. Doch kaum sind die beiden im Süden, taucht nicht nur eine in Schildkröten vernarrte Reiseleiterin auf, die beide Männer sehr attraktiv finden, sondern auch Probleme mit der Schildkrötenbucht.
Dem Meister der deutschsprachigen Boulevardkomödie, Horst Pillau, ist wieder ein unterhaltsames und intelligentes kleines Stück mit höchst liebenswerten Figuren gelungen. „Der Name“ mit dem Nestroy-Preis 2000 ausgezeichnet.

 
Pressestimmen

Claus Homschak passt seine unprätentiöse Regie dem unkomplizierten Stück an und vetraut völlig auf Peter Urays Charme als liebevoller Gespons und auf Robert Hauer-Riedls virile Bühnenpräsenz als gestresster Freund und Manager. Erika Mottl besticht als attraktive, viel Verständnis aufbringende Gemahlin. Susann Winter als ihre jugendliche Konkurrentin, eine Umweltaktivistin, lispelt bezaubernd und auch Inge Altenburger als altjüngferliche Sprechstundehilfe, die mit ihrem Schicksal hadert, hat die Sympathien auf ihrer Seite.
Die Presse

Regisseur Claus Homschak hat das biedere Inselspiel, wo auch der Tierschutzgedanke vorkommt, mit Schauspielern, die ihren ganzen Charme spielen lassen, inszeniert. Allerdings in einem gemächlichen Tempo - vermutlich sollen die Bonmots der Glücklichen und Erfolgreichen nicht zu kurz kommen.
Kronenzeitung

Die Komödie des Erfolgsdramatikers Horst Pillau ist leichte Kost und Regisseur Claus Homschak hat sie unbeschwert in Szene gesetzt. Peter Uray als frustrierter Großstadtmediziner Dr. Friedrich Kulow, der als Aussteiger auf einer griechischen Insel zum Retter einer bedrohten Tierart wird, findet in diesem Charakter eine Paraderolle. Erika Mottl gibt seine verständnisvolle, in modische Kostüme gekleidete Ehefrau. Robert Hauer-Riedl als Kulows Freund und Inge Altenburger als Sprechstundenhilfe haben allen Anschein nach auch Vergnügen mit ihren Rollen.
Samstag

Produktionen L