Lena Rothstein singt Barbara „Une femme qui chante“
Eine Hommage
Premiere 6. Oktober 2002
Michael Kneihs, Klavier
Sascha Shevchenko, Bajan (Akkordeon)
BARBARA
mit bürgerlichem Namen Monique Serf, jüdisch-russisch-französische Autorin, Komponistin und Sängerin. Grande Dame des französischen Chansons der siebziger Jahre.
1930 am 9. Juni in Paris in der Nähe der Place des Batignolles geboren
1950–52 erste Auftritte als Sängerin in Brüssel
1957 erste Single „Mon pote le Gitan“ in Brüssel aufgenommen
1958–1964 Mitternachtssängerin im l’Ecluse
1961 im Bobino, singt Chansons von Brel und Brassens
1963 mit eigenen Kompositionen im „Mardis de la chanson“ im Théâtre des Capucines, „Göttingen“
1965 Album „Barbara chante Barbara“ (1963) ausgezeichnet von der Akademie Charles-Cros;
im Bobino, „Ma plus belle histoire d’amour“ entsteht
1969 im Olympia, „La Dame brune“ mit Georges Moustaki
1970 im Film „Frantz“ von Jacques Brel
1973 François Wertheimer schreibt ihr das Album „La Louve“
1981 Konzert in Pantin
1982 Grand Prix National de la Chanson
1986 Zénith; „Lily Passion“ mit Gérard Depardieu, große Tournee mit Depardieu
1987 Théâtre du Châtelet
1990 Théâtre Mogador
1992 Gesamtausgabe ihrer 260 bei Philips aufgenommenen Chansons (13 CDs)
1993 Théâtre du Châtelet
1993 letzte Tournee, letztes Konzert in Tours
1996 letzte Plattenaufnahme „Il me revient“
1997 stirbt sie am 24. November in Neuilly
Pressestimme
Lena Rothstein versteht es, mit großer Sensibilität zwischen die Lieder auch die Biographie von Barbara einzuflechten, mit der sie die jüdischen Wurzeln verbinden. So bekommt man im Laufe des etwa einstündigen Abends einen schönen Einblick in das Leben einer Frau, die ihre Kunst so leidenschaftlich liebte wie das Leben mit allen Höhen und Tiefen, was sich in ihren Liedern widerspiegelt: frech, nachdenklich, frivol und traurig – wie eben nur französische Chansons sein können.
Wiener Zeitung