Letzter Sommer
von Véronique Olmi
Deutschsprachige Erstaufführung
Koproduktion mit dem Theater in der Drachengasse
Premiere 14. Jänner 2003 (Bezirke)
Armand: Alfred Rupprecht
Hervé: Wolfgang Edelmayer
Paul: Karl Menrad
Michelle: Olivia Silhavy
Sabine: Brigitte Soucek
Inszenierung: Günther Treptow
Bühnenbild: Susanne Thomasberger
Kostüme: Susanne Oezpinar
Sommer. Der alte, verwilderte Garten des Elternhauses, Ort der Kindheit, der Erinnerung, der Trauer. Ein Ort, an dem Ängste, unerfüllte Hoffnungen, unbewältigte Schmerzen, Liebe und Hass lebendig werden. Zwei Töchter sind mit ihren Ehemännern zu Besuch bei ihrem alten Vater, für den dieser Sommer der letzte sein wird. Die Töchter wissen das, und das Familientreffen ist überschattet vom Gefühl des Abschieds. Doch in ihre Wehmut bricht immer wieder die Banalität der Realität, des Alltags ein. Die aufstrebende französische Autorin schildert diese extreme Situation behutsam, sensibel, nicht ohne Ironie und mit großem psychologischem Feingefühl.
Pressestimmen
Bei einem Theaterstück wie der „Letzte Sommer“ von Veronique Olmi und solch grandiosen Darstellern wie Alfred Rupprecht, Olivia Silhavy, Karl Menrad, Brigitte Soucek oder Wolfgang Edelmayer war das Publikumsinteresse mehr als enttäuschend. Das „Theater in den Bezirken“ brachte jedenfalls eine von Regisseur Günther Treptow feinsinnig aufbereitete Tragikomödie.
Bernhard Preineder, NÖN/Korneuburg