2000/01
Haupthaus

Pu der Bär
von A. A. Milne
(Deutsch von Harry Rowohlt)

Ein Theaterstück für Kinder, eigerichtet von Andreas Hänsel

Premiere 10. Jänner 2001

Winnie der Pu: Manfred Jaksch
Christopher Robin: Susanne Holl
Ferkel: Sabine Herget
Kaninchen: Roger Murbach
Oile: Doris Weiner
I-Ah: Ronald Seboth
Känga: Hasija Boric

Inszenierung: Peter M. Preissler
Ausstattung: Thomas Pekny
Musik: Georg Herrnstadt

 
Eine liebenswert-komische Bärengeschichte.
Wer ihn kennt, der liebt ihn. Winnie der Pu hat zwar wenig Verstand, aber sein Bärenherz sitzt am rechten Fleck. Er liebt Honig und Verse und er ist Christopher Robins Lieblingstier. Was Pu mit seinen Freunden, dem kleinen Ferkel, dem melancholischen Esel I-Ah, dem umtriebigen Kaninchen und der (ein)gebildeten Eule im Wald erlebt, davon handelt der englische Kinderbuchklassiker, der durch Harry Rowohlts Übersetzung auch im deutschen Sprachraum Kultbuchstatus erlangt hat.

 
Pressestimmen

Ein bunter Spaß für Kinder: Stützen des Volkstheaters wie Manfred Jaksch, Roger Murbach und Doris Weiner schlüpfen in Teddyplüsch und zeigen die kindliche Seite ihres beruflichen Daseins. Sie machen sich auf die Suche nach dem Nordpol und feiern den Geburtstag des immer traurigen Eselchens I-Ah (Ronald Seboth).
TG, Kronenzeitung

Wenn der Vorhang im Volkstheater aufgeht, sagt man „Oh“, denn es eröffnet sich ein wunderschöner, fantastischer Märchenwald. Wenn die Darstellerinnen und Darsteller auftreten, sagt man „Ah“, denn die Kostüme sind bunt oder witzig oder beides (Bühnenbild und Kostüme: Thomas Pekny). Wenn die Oile über die Bühne schwebt, freut man sich und wenn der Bär sich mit einem Ballon in die Lüfte erhebt, freut man sich noch mehr. Freude empfindet man auch, wenn zu den Liedtexten klassische Musik erklingt.
Susanne Holl ist ein reizender, frischer Christopher Robin, Sabine Herget ein ungemein liebenswertes Ferkel, Doris Weiner eine kapriziöse Oile, Hasija Boric eine reizend betuliche Känga, Roger Murbach ein eindrucksvoll bissiges Kaninchen, Ronald Seboth ein mitleiderregend trauriger I-Ah. Und Manfred Jaksch als Pu möchte man einfach nur in die Arme schließen.
Lona Chernel, Wiener Zeitung

Im Volkstheater hat Regisseur Peter M. Preissler Milnes unwiderstehliches Personal auf eine kreisrunde Holzplattform gewuchtet. Poohs Wald ist ein bunt belaubter Urwald, die Bewohner sind zum Leben erwachte Kuscheltiere. Man tapst und hopst, trippelt und schlurft – ausgestattet mit allen lustigen Tricks.
Die kindlich-kecke Susanne Holl versucht erst gar nicht, die Verdrehtheiten von Ferkel, Kaninchen, Eule und Co. ins rechte Lot zu rücken. Die Eule der Doris Weiner darf so lange am Buchstaben „s“ hängen, bis die Kinder im Parkett unweigerlich in die Zischlaute einstimmen, das Ferkel der Sabine Herget darf sich im Dreck suhlen, bis all die Sauberkinder ganz neidisch werden.
Stephan Hilpold, Der Standard

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