1999/2000
Haupthaus

Richard Strauss und Wien
Soiree anläßlich des 50. Todestages
Eine Liebeserklärung der Staatsopern-Freunde

20. September 1999

Mit Birgit Nilsson, Elisabeth Schwarzkopf, Christa Ludwig, Sena Jurinac, Angelika Kirchschlager, Walter Berry, Otto Edelmann. Christoph Wagner-Trenkwitz, Mitgliedern der Familie Strauss und Andrea Eckert

Moderation: Peter Dusek

Zum 50. Mal jährt sich im September der Todestag von Richard Strauss. Zwischen Wien und dem bayrischen Komponisten gab es eine regelrechte Liebesbeziehung, die in dem neuen Buch von Christoph Wagner-Trenkwitz unter dem Titel „Richard Strauss und Wien“ (Verlag Kremayr und Scheriau) dokumentiert wird. Die Freunde nehmen dies zum Anlaß für eine Soiree, in der die größten Strauss-Sänger der letzten Jahrzehnte ebenso teilnehmen werden wie die besten Strauss-Interpreten von heute. Schließlich haben alle Werke von Richard Strauss, die nach wie vor weltweit gespielt werden, einen Textautor aus Wien (mit Ausnahme der „Salome“): Hugo von Hofmannsthal lieferte für „Elektra“, „Rosenkavalier“, „Ariadne auf Naxos“, „Die Frau ohne Schatten“ und „Arabella“ die Libretti. Richard Strauss war auch einer der erfolgreichsten Operndirektoren und ein unübertroffener Dirigent mit Vorliebe für Richard Wagner und Wolfgang Amadeus Mozart (neben seinen eigenen Werken).
Da im Volkstheater ab September die Sophokles-„Elektra“ auf dem Spielplan steht, wird es zu einem Vergleich Sophokles–Hofmannsthal und Strauss-„Elektra“ kommen. Legendäre Tonaufnahmen werden an die Elektra von Birgit Nilsson, an die Marschallin von Elisabeth Schwarzkopf und an die Färberin von Christa Ludwig bzw. an den Barak und Ochs von Walter Berry erinnern. Angelika Kirchschlager wird schließlich „live“ ihren Beitrag liefern.

Produktionen R