1997/98
Haupthaus

Schattenküsse, Schattenliebe, Schattenleben
zum 200. Geburtstag von Heinrich Heine

14. Dezember 1997

Mit Anna Franziska Srna und Albert Rueprecht

Gestaltet von Albert Rueprecht

  
„Armer Subjektivling.“
(Heinrich Heine über Heine)

„Heine hat der deutschen Sprache so sehr das Mieder gelockert, daß heute alle Kommis an ihren Brüsten fingern können.“
(Karl Kraus über Heine)

„Den höchsten Begriff vom Lyriker hat mir Heinrich Heine gegeben. Ich suche umsonst in allen Reichen der Jahrtausende nach einer gleich süßen und leidenschaftlichen Musik. Er besaß jene göttliche Bosheit, ohne die ich mir das Vollkommene nicht zu denken vermag“.
(Friedrich Nietzsche über Heine)

Heines Grabinschrift:
Wo wird einst des Wandermüden
Letzte Ruhestätte sein?
Unter Palmen in dem Süden?
Unter Linden an dem Rhein?
Werd’ ich wo in einer Wüste
eingescharrt von fremder Hand?
Oder ruh ich an der Küste
Eines Meeres in dem Sand?
Immerhin! Mich wird umgeben
Gotteshimmel, dort wie hier,
Und als Totenlampen schweben
Nachts die Sterne über mir.

Produktionen S