Wiener Mädeln
von Helmut Qualtinger
Szenische Lesung
Premiere 12. Oktober 2003
Mit
Vera Borek
Erni Mangold
und
Hilde Sochor
Am Akkordeon: Thomas Hojsa
Am 8. Oktober 2003 wäre Helmut Qualtinger 75 Jahre geworden.
Der unvergleichliche Kabarettist, Schauspieler und Lesekünstler hat als Schriftsteller außer seinem Jahrhundertwerk „Der Herr Karl“ auch eine Fülle von Szenen und Dramoletten geschrieben, in denen er seinen Zeitgenossen und insbesondere seinen Wienern aufs Maul schaute und dabei Absonderliches, Hintergründiges, schreiend Komisches und Tieftrauriges entdeckte.
Er selbst hat viele dieser Dramolette auf der Bühne gespielt und gelesen, hat sie am Schauspielhaus inszeniert, Einiges auf Platte gesprochen. Eine Reihe von ihnen wurde auch verfilmt. Dennoch gibt es immer wieder Unbekanntes zu entdecken.
Das Volkstheater, Qualtinger seit der Zeit seiner schauspielerischen Glanzleistungen an diesem Haus besonders verbunden, hat bereits mehrere Lesungen und in der Spielzeit 1996/97 unter dem Titel „Vom Qualtinger“ einen großen szenischen Abend mit Qualtinger-Texten produziert. Aus Anlass des 75. Geburtstags und der Ausstellung im Museum der Stadt Wien lesen nun drei Ausnahmeschauspielerinnen eine Auswahl aus weniger Bekanntem und Bewährtem.
Pressestimmen
Eine stimmige Hommage an Qualtinger in jenem Haus, in dem er in einigen unvergessenen Rollen aufgetreten ist und in dem manche seiner Stücke uraufgeführt worden sind.
Die vorgetragenen Sketches geben Zeugnis von Qualtingers Fähigkeit, genau hinzuhören, Sprechweisen zu persiflieren, den Subtext herauszuarbeiten und das Ungesagte mitklingen zu lassen. Demaskierendes tritt da ebenso zu Tage wie Skurriles, zuweilen reicht der Witz bis hin zur Absurdität.
Wiener Zeitung